Wie sehr möchtest du es? Es ist deine Entscheidung!

In Gesprächen mit Menschen höre ich sooft heraus, wie unzufrieden die Menschen sind. Sie jammern und bemängelt die Dinge. Fühlen sich in Ihrer Haut unwohl, möchten mehr Geld verdienen, sind ständig müde, oder möchten den nächsten 10 Kilometer-Lauf in 45 Minuten laufen. Bevor irgendwelche Nörgler und Besserwisser um die Ecke kommen:

Nein, du musst keine 45 Minuten für 10 Kilometer laufen, um ein besserer Mensch zu sein. Durchaus kann deine Müdigkeit mit deiner Gesundheit, die nicht im Zusammenhang mit deinem Lebensstil zusammenhängt, zu tun haben. Um diese Sorte von Menschen geht es mir nicht.

Mir geht es um die Menschen, die sich keine Ziele setzen und erst Recht keine Verantwortung übernehmen. Keine Verantwortung über sich selbst! Das erste was du von diesen Menschen hörst ist, „…ich wollte ja, aber der oder die waren schuld, dass es nicht geklappt hat!“ Bei dieser Sorte von Menschen, sind immer alle schuld, nur sie selbst nicht.

Klassisches Beispiel: Euer Freund/eure Freundin kommt zu eurer Verabredung zu spät. Gott und die Welt sind schuld, nur er oder sie nicht. Ausgerechnet auf dem Weg zur Verabredung war mehr Verkehr los als sonst. Ausgerechnet an diesem Tag hat die Ampelschaltung verrückt gespielt und ausgerechnet an diesem Tag, hat die S-und U-Bahn gestreikt oder das Benzin war alle und er bzw. sie musste noch tanken.
Wie oft habt ihr euren Freund oder eure Freundin sagen hören: „Sorry, ich war schuld! Mein Fehler!“…?

Wenn wir etwas bedingungslos wollen, sind wir durchaus in der Lage Lösungen zu finden. Greifen wir das Beispiel mit Verabredung noch einmal auf. (Ich mag dieses Beispiel. Ich habe es im Hörbuch: „Die Entscheidung liegt bei dir! Wege aus alltäglichen Unzufriedenheit“ von Reinhard K. Sprenger* gehört). Nehmen wir an, euer Freund oder eure Freundin sind auf dem Weg zum Flughafen. Ihr könnt euch sicher sein, dass er bzw. sie alle Maßnahmen ergreifen wird, um pünktlich anzukommen, um so den Flieger in den Urlaub rechtzeitig zu bekommen.

Ausreden werden unsere Situation kein Stück besser machen! Wenn bei meinem ersten Triathlon mein Hinterrad direkt beim Losfahren platt ist und ich 45 Kilometer mit einem platten Reifen fahren muss, dann ist nicht das Material schuld. Nein, ich bin schuld, weil ich den Reifen vor dem Start unter Umständen zu hart aufgepumpt habe und/oder weil ich auch nicht an einen Ersatzschlauch gedacht habe. Das ändert zwar nichts an der Situation, aber ich weiß an was ich beim nächsten Mal denken muss.

Wie oft setzen wir uns Ziele, setzen diese Ziele aber nur halbherzig um. Beim geringsten Widerstand geben wir auf. Sobald die Umstände nicht perfekt sind, finden wir Argumente, warum wir nicht an unserem Ziel (weiter-)arbeiten können.

Viele tun nur das, was ihnen Spaß macht und geben deshalb nur 75-80 % und schaffen es deshalb nicht, ihre gesteckten Ziele zu erreichen. Aber oft reichen diese 80 % nicht, um ein Ziel zu erreichen. Oft müssen es schlicht und ergreifend 110 % sein. Und ja, es gibt Menschen, die Spaß daran haben, 110 % zugeben. Die gute Nachricht für alle: Niemand ist mit so einer Eigenschaft auf die Welt gekommen. Niemand kommt auf die Welt und ist per se ein „Gewinner-Typ“.

Wir alle haben die Wahl eine Entscheidung zu treffen. Wir alle haben die Wahl uns mit den Umständen zufrieden zu geben und zu akzeptieren, wie es ist, oder aus den Umständen das Beste zu machen. Egal wie verzweifelt manchmal unsere Situation im Vergleich zu anderen Menschen ist. Wir haben die Wahl, noch härter, noch intensiver, noch länger am Ziel zu arbeiten, als andere.

Wir haben die Wahl! Wir haben die Verantwortung über uns selbst! Wir haben es in der Hand, unsere Entscheidung zu treffen.

Die Frage am Ende wird nur sein:

Wie sehr möchtest du es? Wie viel bist du bereit zu investieren? Wie wichtig ist dir es?

Beantworte dir, bei Setzen deines Ziels, genau diese Frage im Vorfeld. Es wird dir helfen. Und wie Eingangs bereits erwähnt, manchmal stellt man fest, das es deutlich wichtigere Dinge gibt. Dann war das gesetzte Ziel, nicht wichtig und bedeutend genug, das ist völlig ok. Denn eins ist auch klar, auf mehreren „Hochzeiten“ zu tanzen ist nicht immer möglich oder einfach. Aber auch hier gilt es wieder Verantwortung zu übernehmen und eine Entscheidung zu treffen. Die Entscheidung, dass Sache Xy zurzeit nicht die Priorität A ist.

*) Bei der URL handelt es sich um ein Affiliat-Link. Das bedeutet, dass ich bei einem Kauf über diesen Link eine Provision erhalte.

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