Tipps für lange Läufe

Ich komme gerade vom Laufen wieder. 16 Kilometer sind es geworden. Ich bin zufrieden. Heute in einer Woche starte ich mit Louisa von Fit-Trio beim Hamburg Marathon. Das heisst, es stehen 42 Kilometer auf dem Programm.

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Feedback zur Apple Watch Nike+

Mein Feedback zur Apple Watch Nike+

Schon bei den ersten Serie kam ich ins Überlegen mir Apple Watch zu kaufen. Als bei den neuen Modellen dann auch noch eine Nike-Version angekündigt wurde, war für mich Apple- und Nike-Junkie klar, dass ich mir die Apple Watch Nike+ besorgen muss.

Lange Lieferzeiten

Bereits vor der eigentlichen Veröffentlichung der Apple Watch Nike+ gab es Schwierigkeiten an eine Uhr heranzukommen. Über die herkömmlichen Vertriebskanäle, wie zum Beispiel im Apple Store oder auf im Nike-Shop, war mit Lieferzeiten von bis zu 8 Wochen zu rechnen. Durch einen Zufall entdeckte ich dann auf eBay Kleinanzeigen eine Anzeige aus Frankfurt, bei dem genau die Apple Watch Nike+ angeboten wurde, die ich auch haben wollte: Space Grau.

In diesem Artikel möchte ich gar nicht zu sehr auf die technische Spezifikation eingehen, davon gibt es viel bessere Berichte im Internet.  Einfach mal googeln. Viel mehr möchte ich aus meiner Sicht über die Apple Watch Nike+ berichten.

Apple Watch Nike+ // Foto: Julia Schubert Photography

Negatives

Die Apple Watch Nike+ ist keine Smartwatch, die mit einer langen Akkulaufzeit glänzt. Spätestens nach 2 bis 3 Tagen musste ich die Uhr abends ans Ladegerät stecken. Tendenziell waren es bei mir aber eher 2 Tage, was vermutlich auch an meinem eher höheren Trainingspensum  und meinen Einstellungen gelegen haben könnte. Vibration, Töne oder GPS beanspruchen einfach mehr Akku.

Ein weiterer Punkt, der mir – vor allem im Vergleich zu meiner anderen Smartwatch – Garmin vivoactive HR – negativ aufgefallen ist: Bis dato habe ich noch keine Funktion gefunden, die meinen Schlaf analysiert. Ich möchte nicht ausschließen, dass ich diese Funktion irgendwo übersehen habe, aber ohne akribisches Suchen habe ich diese Funktion – Tiefschlaf, leichter Schlaf in Minuten – bisher noch nicht gefunden. Und dieses Analyse-Möglichkeit fand ich bisher immer super interessant. Erholung und Regeneration sind mir nämlich genauso wichtig, wie das eigentlich Training selbst.

Positives

Als iPhone Power User bin ich von der 100% Kompatibilität zwischen iPhone und Apple Watch Nike+ hoch erfreut. Von der ersten Inbetriebnahme bis zum täglichen Gebrauch gibt es in meinen Augen nichts auszusetzen. Die Bedingung ist recht intuitiv und funktioniert ziemlich gut.

Besonders cool finde ich die „Intelligenz“ der Uhr. Je nachdem wie man die Uhr einstellt, erkennt die Uhr beim Drehen des Handgelenks, dass man auf das Display schauen möchte und „zack“ erwacht es aus dem Standby-Modus und das Display leuchtet.

Diese Merkmal äußert sich auch durchaus positiv beim Joggen. Möchte man einen Blick auf seine aktuelle Pace, oder die gelaufene Distanz werfen, so wird einem genau dann angezeigt, wenn es notwendig ist.

Die integrierte Nike+ Run Club App funktioniert reibungslos und zeichnet die Läufe mit der gleichen Art und Weise auf, wie die herkömmliche App auf dem Smartphone. Dank des integriertem GPS könnte man auch ohne Smartphone und nur mit der Apple Watch Nike+ laufen gehen. Ausprobiert habe ich das persönlich allerdings noch nicht. Wie oben bereits erwähnt wie ich die Handhabung, vor allem beim Laufen selbst, ziemlich gut gelungen. Ein leichtes Drehen des Handgelenkes und die aktuelle Zeit, Pace oder Distanz wird angezeigt. Unterbricht man das Laufen, so erkennt die Uhr das und stoppt die Zeit automatisch. Beim Loslaufen nimmt sie auch automatisch die Zeit wieder auf. Detaillierte Auswertungen über die Läufe sind an der Uhr nicht möglich.

Apple Watch Nike+ // Foto: Julia Schubert Photography

Worin unterscheidet sich die Apple Watch Nike+ zur herkömmlichen Apple Watch Serie 2?

Die technische Ausstattung ist identisch. Lediglich das Sportarmband sowie die Nike-spezifischen Ziffernblätter machen den Unterschied. Mir selbst fehlt der Vergleich zu anderen Apple-Armbändern, aber die Löcher sorgen sowohl im Alltag, als auch beim Laufen für eine angenehme Belüftung. Die Nike-Ziffernblätter sorgen für zusätzliche Motivation. Sie zeigen dir entweder deinen letzten Lauf an oder erinnern dich daran, dass ein nächster Lauf demnächst anstehen sollte.

Fazit:

Für wen eignet sich die Apple Watch Nike+? Wer einen reinen Activity-Tracker bzw. eine Sportuhr sucht, für den ist meiner Meinung nach die Apple Watch Nike+ nicht geeignet. Zum einen ist sie dafür relativ teuer (ab 419€) und zum anderen haben Sportuhren, wie zum Beispiel die Garmin vivoactive HR (ab 215€), deutlich mehr Funktionen.

Wer allerdings auf der Suche nach einer reinen Smartwatch ist und das Geld zur Verfügung hat, der macht mit der Apple Watch Nike+ nichts verkehrt. Aufgrund des integriertem Pulsmesser auf der Rückseite der Uhr und dem integrierten GPS-Sender ist die Uhr toller Begleiter für den Alltag, aber auch für den Hobby-Athlet.

Eure Erfahrungen

Habt ihr eine Apple Watch? Welche Erfahrungen habt ihr mit ihr gemacht? Was gefällt euch gut, was schlecht? Schreibt es mir in die Kommentare.