Paleo + Vegan = Pegan? Unser Ausflug in die vegane Steinzeit

Habt ihr schon mal etwas von „Pegan“ gehört? Ich bis vor kurzem auch nicht! Um es kurz zu machen: die pegane Ernährung ist eine Kombination aus der paleo und der veganen Ernährungsform und kombiniert die Vorzüge beider miteinander. Die Grundprinzipien von Paleo und Veganismus sind relativ einfach. Wird bei der veganen Ernährungsweise auf jegliche Lebensmittel verzichtet, die von Tieren stammen, so wird bei Paleo-Ernährung auf alles  verzichtet, was es früher in der Steinzeit nicht gab.

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Paleo + Vegan = Pegan? Unser Ausflug in die vegane Steinzeit

Anlässlich der Pegan-Weeks vom 30.05. – 10.07.2016 im Flavors Restaurant des Sheraton Frankfurt Airport Hotel und Conference Centers wurden Carina und ich zum Pre-Tasting des peganen Menüs eingeladen. Super gespannt und ohne große Vorkenntnisse, was hinter diesem Trend aus Amerika steckt, haben wir uns auf dem Weg in das Hotel gemacht. Vor Ort wurden wir und drei weitere Blogger (Wakila, Mici, Susanne und Tobias) zunächst von den freundlichen Mitarbeitern des Hotels, unter anderem sogar von dem Manager des Sheratons sowie dem Küchenchef in Empfang genommen. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, wurden wir dann bei einem frisch gemixten Smoothie über die pegane Ernährung aufgeklärt. Anschließend durften wir uns im Flavors Restaurant umsehen und hatten die Möglichkeit hinter die Kulissen der Sheraton Küche zu schauen. Herr Böhler, der Küchenchef, stand uns hierbei zur Seite und hat uns nicht nur unsere Fragen beantwortet sondern auch hilfreiche Tipps zum Anrichten der Speisen für unsere Instagram Fotos gegeben 😉

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Herr Böhler, der Küchenchef

Um auch einen geschmacklichen Einblick in das Speisenkonzept der peganen Ernährung zu gewinnen, durften wir im Rahmen eines 7-Gang (!!!) Menüs, gefühlt die halbe Speisekarte des Restaurants durchprobieren. Hier einmal eine Auflistung der Gänge:

  • Babyleaf Salate in Traubenkernöl und Rieslingessig, geröstete Saaten und marinierte Kräutersaitlinge
  • Grüner Spargel Limonendressing, Räucherlachs und geriebener Meerrettich
  • Gebratenes Rindermedaillon, Autsernpilzen, Staudensellerie, Walnüsse, getrocknete Cranberrys
  • Gegrillte Lachsfilet, Fenchelgemüse, Frühlingslauch und Orangenfilets
  • Hähnchenfilet , Artischocken, Zucchini und Kirschtomaten im Pergamentpapier gebacken
  • Kalbschnitzel mit Salbei und Luftgetrocknetem Schinken, gegrillten Karotten mit Ahornsirup und Sesam, Balsamicoreduktion
  • Dessert
    Salat von Exotischen Früchten
    Gegrillte Wassermelone, Banane und Ananas mit Kokosmilch
    Milchreis von Soja, Waldbeeren und Tonkabohnen

Unser geschmackliches Highlight war übrigens, neben dem Dessert, das gegrillte Lachsfilet mit dem Fenchelgemüse. Darüber hinaus waren die Erläuterungen und Hintergrundinformationen durch den Küchenchef ein weiterer Höhepunkt. So haben wir beispielsweise erfahren, dass bei einer peganen Mahlzeit der Teller mindestens zu 75% mit Gemüse, also leichter Kost und nur zu maximal 25% mit Fleisch oder Fisch gefüllt wird. Wie bei der veganen Ernährung sollte außerdem auf Milchprodukte verzichtet werden, ebenso auf Getreide. Herr Böhler betonte aber immer wieder, dass die pegane Lebenseinstellung quasi davon lebt, dass alles geht, aber nichts muss. So durften wir dann auch zu dem leckeren, Brot nach Sylter Rezeptur mit gesalzener Butter als Appetizer greifen.

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Obwohl wir anfangs dachten, dass wir nach den 7 Gängen nach Hause kugeln müssen, muss ich sagen, dass ein sehr angenehmes Sättigungsgefühl einsetzte. Versteht mich nicht falsch, wir waren pappsatt, aber ihr kennt sicherlich auch den Unterschied zwischen angenehmen und unangenehmen Satt sein. Oder?

Falls ihr Interesse an den peganen Menüs habt, könnt ihr die ja einfach mal versuchen nach zu kochen oder einfach mal im Flavors Restaurant vorbeischauen 😉 Und wenn ihr dort seid, bestellt auf jeden Fall Herrn Böhler einen schönen Gruß von uns!!!

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Men’s Health Fitness Camp

Ende April durfte ich nach Spanien zum Men’s Health Fitness Camp fliegen, um vor Ort Eindrücke sammeln und wiedergeben zu können.

Um viel vom Fitness Camp erleben zu können ging mein Flug um 4:45 Uhr. Am Flughafen Jerez de la Frontera  wurde ich abgeholt und in das etwa 60 Kilometer entfernte Novo Sancti Petri, wo sich das Hotel bzw. das Camp befand, gebracht. Das 4**** Hotel Valentin Novo Sancti Petri war auch gleichzeitig der Standort des Camps.

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Blick vom Hotelzimmer

Im Vorfeld hatte ich ehrlich gesagt die Befürchtung,  dass das ein Camp mit unsympathischen Muskelproleten wird, die laut stöhnend und halbnackt am Strand schwere Gewichte stemmen. Aber das Gegenteil war der Fall! Vor Ort erwartete mich eine bunt-gemischte Männer-Truppe. Von jung bis alt, vom einfachen Angestellten bis zum Manager war alles vertreten. Das coole an dem Camp war, dass man jeden Tag bis zu vier verschiedene Sportarten ausprobieren bzw. absolvieren konnte. Es lag an jedem Teilnehmer selbst, ob er an einem, zwei oder sogar an allen Kursen teilnimmt. Man konnte komplett neue Sportarten kennenlernen, aber auch in Kurse gehen, deren Sportarten einem bereits vertraut sind. In den jeweiligen 60 Minuten, so lange dauerte ein Kurs, gaben die Coaches einen stets intensiven Einblick.

Kickboxen habe ich zuvor auch noch nicht gemacht
Kickboxen habe ich zuvor auch noch nicht gemacht

So hatte ich  die Möglichkeit die Sportart „Krav Maga“ kennenzulernen. Krav Maga ist ein israelisches Selbstverteidigungssystem. Auch wenn es bei diesem Kurs ordentlich zur Sache ging, hat es super viel Spaß gemacht. Generell bin ich bin immer offen für neue Sportarten. Zuletzt habe ich das beim Crossfit-Training schon gemerkt, wie gut es einem tut, mal neue Bewegungsabläufe kennenzulernen. Denn oft ist es so, dass wir in unserem (Sport-)Alltag immer die gleichen Bewegungen durchführen. Deshalb war ich froh, dass ich vor Ort auch mal neue Sportarten ausprobieren konnte.

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Fatburning an den TRX-Bändern

Zwischen den Kursen wurde man bestens mit Essen versorgt. Morgens, mittags und abends gab es ein ordentliches Buffet, bei dem es mir echt schwer gefallen ist, die Finger vom Nachtisch zu halten.

Essen wie im Schlarafenland
Essen wie im Schlaraffenland

Mein Fazit fällt sehr positiv aus. Ich bin ein großer Fan von Fitness Camps. Auch wenn ich keine Statistik kenne, so bin ich mir sicher, dass jeder Teilnehmer aufgrund des „Gruppen-Effektes“ x-% mehr motiviert ist und seine persönlichen Grenzen eher überschreitet, als wenn er zuhause alleine trainieren würde.

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Abschlussfoto: Men’s Health Fitness Camp 2016

Mir hat die Zeit vor Ort super viel Spaß gemacht, ich habe neue Sportarten und Menschen kennengelernt und kann es deshalb jedem empfehlen, der eh schon mal an einem Fitness Camp teilnehmen wollte. Das Men’s Health Fitness Camp gibt es natürlich auch in einer Variante für Frauen. Das Camp der Frauen fand direkt im Anschluss der Männer statt.

Hast du auch schon einmal an einem Fitness Camp teilgenommen? Wenn ja, welche Erfahrungen hast du gemacht?

 

FIBO 2016

Das vergangenes Wochenende in Köln auf der FIBO macht mich noch immer total sprachlos. Meine Stimmbänder und Beine erholen sich allmählich.  Das viele Stehen und Reden war ziemlich anstrengend. Ganz ohne, war die FIBO sicherlich nicht. Wenig Schlaf, laute Musik und tagsüber wenig Essen… so oder so ähnlich könne man die FIBO beschreiben. Zumindest die „negativen“ Seite.

Aber der negativen Seite steht auch eine positive Sache gegenüber: Die Begegnungen mit euch! In den vier Tagen FIBO habe ich endlich viele tolle Menschen persönlich kennengelernt. Das waren nicht einfach nur Follower! Nein, das waren reale Menschen. Menschen, die so toll waren und mir berichtet haben, wie sehr ich ihnen mit meinem Tun und Handeln auf den Social Media Plattformen helfe. Mit so viel persönlichen Zuspruch hätte ich echt nicht gerechnet! Unfassbar…

Ich möchte mich wirklich bei jedem herzlich bedanken, mit dem ich mich auf der FIBO unterhalten habe. Danke, dass ihr euch die Zeit genommen habt und vorbeigekommen seid. Danke, dass ihr auch länger gewartet habt und nicht weitergegangen seid, als es voller war. Euer Feedback, eure offenen Worte waren so motivierend, dass ich noch mehr Gas geben will und noch mehr Menschen erreichen möchte!

Vielen lieben Dank ihr seid wirklich der Hammer!

Wie hat euch die FIBO 2016 gefallen? Soll Hej Nutrition im nächsten Jahr wieder vor Ort sein? Habt ihr Verbesserungsvorschläge? Ich freue mich über einen Kommentar von euch!

In der folgenden Bilder-Galerie habe ich die Bilder hochgeladen, die ihr mir zugeschickt habt. Vielen Dank dafür!

Berlin Halbmarathon

Am Samstag ging es in der Früh mal wieder nach Berlin um mich mit der #10K11 Crew zu treffen. Mittags stand neben einem lockeren Sportprogramm, eine gemeinsame Shopping-Tour, sowie ein Abendessen auf dem Programm. Und am Sonntag ging es dann vom Hotel zum Startbereich des Berliner Halbmarathon.

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Ich könnte an dieser Stelle mal wieder von meinem Verlauf des Rennens erzählen, wie anstrengend es Kilometer für Kilometer war, dass ich aber nicht an das Aufgeben gedacht habe, bla bla bla… Diesmal möchte ich vielmehr von zwei anderen tollen Dingen berichten:

 Ich habe das große Glück ein Teil der tollen #10K11 Crew  zu sein. Was es genau mit der #10K11 Crew auf sich hat, erfährst du hier. Gemeinsam als Team erarbeiten wir uns Kilometer für Kilometer. Bis wir – im übertragenden Sinn – die Strecke von Berlin nach Rio zurückgelegt haben. Wir treffen uns regelmäßig für gemeinsame Lauf-Events, tauschen uns untereinander aus und unterstützen uns gegenseitig. Und dieser Zusammenhalt ist es, was den Weg zum Ziel, mit all seinen Höhen und Tiefen deutlich angenehmer erscheinen lässt. Deshalb möchte ich jeden dazu motivieren, sich gemeinsam mit anderen – zu zweit oder in einer Gruppe – zusammen zu schließen und für ein sportliches Projekt hinzuarbeiten.  Informiert euch am besten im Internet, ob es in eurer Nähe eine Sportgruppe. Erfahrungsgemäß hat jede größere Stadt eine Gruppe, die sich regelmäßig zum gemeinsamen Sport verabredet.

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Aber was mich nach diesem Wochenende wirklich am meisten gefreut hat, ist die Tatsache, dass ich so viel positives Feedback von anderen Teilnehmern des Berliner Halbmarathon erhalten habe. Sowohl bei Instagram, als auch bei Facebook teilten mir viele liebe Menschen mit, dass sie unter anderem wegen mir am Halbmarathon teilnahmen und die Entscheidung, trotz der Strapazen ganz und gar nicht bereut haben und überglücklich sind. DANKE für all diese Feedbacks! Es ist schön zu wissen, dass ich nicht zu viel versprochen habe und es für die meisten nicht das letzte Lauf-Event bleiben wird! Auf meiner Facebook-Seite habe ich weitere, mögliche Lauf-Events gepostet. Falls für dich ein Event interessant ist, schreibe es mir doch gerne in die Kommentare.

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Meine persönliche Bestzeit von 1:34:29 auf 21 Kilometer konnte ich am Sonntag leider nicht bestätigen. Mir wurden meine „Baustellen“, an denen ich in der Zukunft noch mehr arbeiten muss, bewusst. Eine dieser Baustellen ist unter anderem das Intervall-Training. Hier werde ich in der Zukunft noch mehr und härter arbeiten. Aufgrund dieser Einstellung, diese Sicht zu dieser „Art“ von „Niederlage“ kann ich mit dem Ergebnis auch viel besser umgehen. Deshalb gibt es für mich auch keinen Grund enttäuscht zu sein. Mit dieser Erkenntnis möchte ich den Blog-Artikel beenden und dir folgendes mit auf dem Weg geben:

Wenn etwas nicht so gelaufen ist, wie du es dir vorgestellt hast, ziehe das Positive heraus und schau was du beim nächsten Mal besser machen kannst!

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Teil mir doch gerne eure Erfahrungen von eurer letzten Lauf-Veranstaltung mit! Hat es Spaß gemacht? Konntet ihr Fehler in eurer Vorbereitung erkennen?

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