Intermittent Fasting

Intermittent Fasting – Was ist das?

Heute möchte ich euch Intermittent Fasting vorstellen. Ernährungsformen gibt es viele. Paleo, High Carb, Low Carb und und und. Aber was genau ist Intermittent Fasting?

Schon vor knapp drei Jahren habe ich für mich Intermittent Fasting oder auf deutsch Intermittierendes bzw. periodisches Fasten entdeckt. Bei Intermittent Fasting wird ein Zeitfenster definiert, in dem man isst bzw. eins, wann man nichts isst. Ich persönlich orientiere mich nach dem Lean Grins Prinzip, 16/8. Das bedeutet, dass man 16 Stunden lang keine Kalorien zu sich nimmt. In den restlichen 8 Stunden isst man dann theoretisch „normal“ ohne bestimmte Verbote und Restriktionen.

Vorteile

Es gibt noch weitere Varianten des IF.  Pauschal lässt sich sagen, dass je länger und konsequenter die Fastenphase andauert, desto besser und effektiver ist es. Einige Vorteile des IF sind unter anderem:

  • Reduzierung von oxidativem Stress
  • Verbesserung der Stressresistenz im Allgemeinen
  • niedrigerer Blutdruck
  • weniger Blutzucker
  • verbesserte Insulinsensitivität
  • geringere Wahrscheinlichkeit für Krebs, Diabetes und Herzerkrankungen
  • verbesserte kognitive Fähigkeiten

Ob und welche Vorteile wissenschaftlich bewiesen wurden, solltet ihr bitte selbst prüfen!

Möchte man zum ersten Mal mit dem Fasten beginnen, ist das sicherlich nicht einfach. Die ersten paar Tage sind in der Regel sehr hart und der Hunger enorm. Aber mit der Zeit fällt es einem von Tag zu Tag leichter. Inzwischen ist es für mich kein Problem mehr, die erste Mahlzeit zwischen 12:30-13:00 Uhr zu mir zu nehmen.

Durch das Fasten habe ich persönlich das Gefühl, dass ich  vormittags deutlich leistungsfähiger – vor allem mental – zu bin. Obwohl ich morgens stets nüchtern trainiere – Kaffee und Pre-Workout Shake ausgenommen – verspüre ich keinen Hunger und kann mich super konzentrieren. Hier könnt ihr übrigens mehr über meine Morgen-Routine lesen. Kaffee zu trinken ist vor allem innerhalb der Fastemphase sicherlich ein großer Vorteil, da Kaffee das Hungergefühl ein wenig unterdrückt. Grüner Tee ist aber eine tolle Alternative.

Da es beim Intermittent Fasting keine feste Regeln gibt, lässt es sich auch im Urlaub oder auf Tagesausflügen prima umsetzen. Steht zum Beispiel ein Abendessen auf dem Programm, so verlängere ich mein Fasten-Zeitfenster um einige Stunden. Für mich eine tolle Ernährungsform. Vielleicht trifft es auch das Wort Ernährungsstrategie viel besser.

Alles in Einem, für mich UND  MEINE Rahmenbedingungen, eine perfekte Form der Ernährung. Mir sind abgesehen von dem Zeitfenster, welches ich flexibel verschieben kann, keine Grenzen gesetzt, in welcher Art und Weise ich meine Nahrung zu mir nehme.

Nach welchen Ernährungsform orrientierst du dich? Mit welcher hast du gute und mit welcher schlechte Erfahrung gemacht? Schreib mir deine persönlichen Erfährungen oder Fragen gerne in die Kommentare. Ich freue mich!

31 thoughts on “Intermittent Fasting

  1. […] Heute möchte ich euch Intermittent Fasting vorstellen. Ernährungsformen gibt es viele. Paleo, High Carb, Low Carb und und und. Aber was genau ist Intermittent Fasting? Schon vor knapp drei Jahren habe ich für mich Intermittent Fasting oder auf deutsch Intermittierendes bzw. periodisches Fasten entdeckt. Bei Intermittent Fasting wird ein Zeitfenster definiert, in dem man isst bzw. eins, wann man nichts isst. Ich persönlich orientiere mich nach dem Lean Grins Prinzip, 16/8. Das bedeutet, dass man 16 Stunden lang keine Kalorien zu sich nimmt. In den restlichen 8 Stunden isst man dann theoretisch „normal“ ohne bestimmte Verbote und Restriktionen. Es gibt noch weitere Varianten des IF.  Pauschal lässt sich sagen, dass je länger und konsequenter die Fastenphase andauert, desto besser und effektiver ist es. Einige Vorteile des IF sind unter anderem: Ob und welche Vorteile wissenschaftlich bewiesen wurden, solltet ihr bitte selbst prüfen! Möchte man zum ersten Mal mitOriginal Artikel ansehen […]

  2. Hallo 🙂 Voll gut geschrieben dieser Text. Vorallem auch so, dass es jeder versteht, ohne viele Fachbegriffe usw. 😀 Habe mir auch angewöhnt, morgens auf Essen zu verzichten, da ich, sobald ich gefrühstückt habe, nur noch mehr Hunger habe. Ich arbeite von 6-11 und 13-16 Uhr. Auf der Arbeit trinke ich dann gegen 10 Uhr einen Protein-Shake, in der Pause esse ich zu Mittag und abends dann zwischen 18 und 19 Uhr nochmal. Denkst du, mein Fastenzeitraum ist zu klein, um deine oben genannten Vorteile zu erreichen? Liebe Grüße, Anni

    1. Hallo Anni, vielen lieben Dank für das liebe Feedback! Texte zu schreiben fällt mir immer voll schwer! Umso schöner ist es, wenn es dann doch verständlich rüberkommt. Ja genau, so ist es bei mir auch. Sobald ich einmal anfange etwas zu essen, könnte ich pausenlos etwas futtern. Schätze, das hängt auch mit dem Insulinspiegel zusammen. Letztendlich würde ich schauen, wie zufrieden du bisher bist. Wenn du happy bist, musst du nichts ändern. Bei Bedarf kannst du ja mal schauen, ob du das Zeitfenster um 30-60 Minuten verlängerst. Aber wie gesagt, wie es passt und überhaupt notwendig ist. Hilft dir das? Ganz liebe Grüße Flo

  3. FInde, das eine klasse Art von Ernährung… Eigentlich muss man sich nur beherrschen eine gewisse Zeit lang und dann ist wohl nichts verboten. Meinst du, es macht einen Unterschied, ob man nachts + morgens dann fastet oder abends + nachts? Wie machst du das im Urlaub mit den tollen Frühstücksbuffets? Isst du dann extra große Portionen, wenn du nur zweimal am Tag isst, oder fehlen dir dann tatsächlich die Kalorien einer ganzen Mahlzeit? Liebe Grüße Sabrina

    1. Hallo Sabrina, ja genau. Ich habe persönlich das Problem, dass sobald ich einmal anfange zu essen, pausenlos nur noch futtern könnte! Deshalb ist für mich sinnvoll zunächst frühs/vormittags nichts zu essen, da ich sonst nur pausenlos und zu viel essen würde! Ob und wann was besser ist, weiß ich gar nicht. Macht glaube ich nicht so den Unterschied. Aber ich weiß das nicht genau. Ich muss dazu sagen, ich ziehe IF auch nicht 365 Tage im Jahr pausenlos konsequent durch! Es gibt auch Tage, u.a. im Urlaub da lasse ich fünft gerade sein. Aber ja es gibt Tage unter der Woche da esse ich sicherlich zu wenig. ABER es gibt genauso auch die Tage, da esse ich innerhalb der 8 Stunden mehr. #findthebalance – ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiterhelfen?! Ganz liebe Grüße Flo

  4. Hey, super Text. Ich schreibe selbst gerade einen Artikel über das Intermittent Fasting. Hab mir ein paar Inspirationen hier geholt 🙂 Hast du dich schon mal mit anderen Arten ausser Lean Gains beschäftigt? Warrior Diät – 20/4? etc.? Mich würde deine Meinung dazu interessieren.

    Sportliche Grüße
    Phil von http://www.getfitbyphil.com

    1. Guten Morgen Sarah,

      ich lasse es, zumindest in der Woche, dann ausfallen! Aber weil es zum Frühstück sooo tolles Essen gibt, verschiebe ich dann quasi mit Frühstück am Wochenende auf die Mittagszeit. Für mich ist das somit ein ganz guter Kompromiss bei dem ich auf nichts verzichten muss.

      Ich hoffe, die Antwort hilft dir weiter?!

      Ganz liebe Grüße
      Flo

  5. Huhu lieber Flori 🙂

    Das hört sich eigentlich ziemlich interessant an – wäre vielleicht mal eine Überlegung wert das auszuprobieren! Ich persönliche habe keine Strategie a la Low Carb Low Fat oder so, sondern ernähre mich einfach ausgewogen und so wie ich Hunger habe! Aber das Problem ständig essen zu können habe ich z.B. auch.
    Mal sehen, ob ich es mal ausprobiere 🙂

    Liebste Grüße,

    Lizzi

  6. […] Heute möchte ich euch Intermittent Fasting vorstellen. Ernährungsformen gibt es viele. Paleo, High Carb, Low Carb und und und. Aber was genau ist Intermittent Fasting? Schon vor knapp drei Jahren habe ich für mich Intermittent Fasting oder auf deutsch Intermittierendes bzw. periodisches Fasten entdeckt. Bei Intermittent Fasting wird ein Zeitfenster definiert, in dem man isst bzw. eins, wann man nichts isst. Ich persönlich orientiere mich nach dem Lean Grins Prinzip, 16/8. Das bedeutet, dass man 16 Stunden lang keine Kalorien zu sich nimmt. In den restlichen 8 Stunden isst man dann theoretisch „normal“ ohne bestimmte Verbote und Restriktionen. Es gibt noch weitere Varianten des IF.  Pauschal lässt sich sagen, dass je länger und konsequenter die Fastenphase andauert, desto besser und effektiver ist es. Einige Vorteile des IF sind unter anderem: Ob und welche Vorteile wissenschaftlich bewiesen wurden, solltet ihr bitte selbst prüfen! Möchte man zum ersten Mal mitOriginal Artikel ansehen […]

  7. […] Gestern morgen wollte ich eigentlich wie üblich zum Sport gehen, aber ich fühlte mich noch schlapp und müde von meinem Training am Vortag. Also blieb ich länger im Bett liegen. Soweit auch gar kein Problem. Im Verlauf des Vormittages verspürte ich aber einen größeren Hunger als sonst.  Grundsätzlich lasse ich mein Frühstück aus. Ich versuche 16 Stunden lang nichts zu essen und in den anderen acht Stunden ganz normal. Mehr Informationen zu dieser Ernährungs-Strategie habe ich bereits hier zusammengeschrieben. […]

  8. Hey Flori, vielen Dank für diesen tollen und verständliche Beitrag! 🙂 Eine Frage hätte ich dennoch: In der Woche bekomme ich es ganz gut hin die 16 Stunden Fastenzeit bis zum Mittagessen zu integrieren. Wie machst du das jedoch am Wochenende? Da würde man ja doch mal mit dem Partner zu Hause frühstücken. Isst du dann einfach später Frühstück, ziehst du die 16 Stunden durch oder verschiebst du das Fastenfenster? Vielen Dank schon mal und liebe Grüße! 🙂 Dani

    1. Hallo Dani,

      am Wochenende schaue ich nicht zu sehr auf die Uhr! Gleichwohl es oft passiert – weil wir länger schlafen, und dann ins Training gehen – dass wir oft sogar noch später essen. Aber, oft frühstücken wir auch um 11 Uhr oder so. Ich mein, gerade beim Frühstück gibt es soo geile Sachen, dass will ich mir nicht entgehen lassen. Aber unabhängig von der Zeit, am Wochenende gibt es zum Mittag quasi das Frühstück. Beantwortet das deine Frage? Ganz liebe Grüße
      Flo

  9. Gute Zusammenfassung von IF. Ich hab vor ca. 8 Wochen damit angefangen (16/8) und mein Körper hat etwa 2 Wochen gebraucht, bis sich was auf der Waage tat. Seither (trotz 14 Tagen Unterbrechung im Urlaub) 6 kg abgenommen.

    1. Wie cool! Wie kamst du am Anfang mit der Umstellung zurecht? Wann gibt es bei dir das erste Mal etwas zu essen?

  10. Vielen Dank für die tolle Zusammenfassung. Ist es bei IF eigentlich wichtig, dass man das Frühstückt auslässt oder ist es auch möglich sein Essensfenster von 10:00 Uhr – 18:00 Uhr zu legen? LG Julia

    1. Das ist ja das Coole bei IF! Man kann sich das so einteilen, wie es für seinen Tagesablauf am besten passt! Sowohl das Zeitfenster, als auch die Dauer können nach eigenen Wünschen angepasst werden. Wenn du lieber zwischen 10-18 Uhr das Zeitfenster setzen magst, geht das auch!

  11. Hey, super Artikel 🙂
    Jetzt wo ich das ganze gelesen habe ist mir auch aufgefallen das ich das vor einigen Monaten unbeabsichtigt genauso gemacht habe und es mir dabei wesentlich besser ging und auch abgenommen hatte. Jetzt werde ich das aufjedenfall wieder versuchen und damit anfangen!
    Soetwas wie Milch im Kaffee oder ein Protein Shake zählen bei dir auch nicht als Tabu für die 16 h ?
    LG Natascha

    1. Hallo Natascha,

      also bei mir persönlich gibt es nur ganz wenige tabus! Ich selbst trinke aber meinen Kaffee immer schwarz 🙂 Aber ich denke, das bisschen Milch oder nen Shake wird dich nicht „kaputt“ machen. Allerdings ist es halt nicht optimal, wegen dem Insulinausstoß.

      Ganz Liebe Grüße,
      Flo

  12. Hey Flo, vielen Dank für die Zusammenfassung! Ich mache jetzt auch schon etwa 3 Wochen Intermittent Fasting und bin begeistert. Ich bin endlich immer richtig satt – und das in einer Diät, was sich aber nicht nach Diät anfühlt. Und die Fastenphase wird immer harmloser. Der Körper gewöhnt sich sehr schnell an neue Gewohnheit – echt super :). Und das beste: keine Verbote mehr. Hab auch erst zwei Blogartikel darüber geschrieben. Schau gerne vorbei: http://www.cheatcleanlikeaqueen.wordpress.com

    Liebe Grüße,
    Miri

    1. Hallo Miri,

      Danke für deine Feedback, das freut mich voll! Ich schaue gleich mal bei dir vorbei, Danke dir!!

      Ganz liebe Grüße
      Flo

  13. Hey 🙂 super Artikel! Ich überlege auch diese Form der Ernährung mal auszuprobieren. Und wollte jetzt mal fragen ob du das von „einem auf den nächsten Tag“ angefangen hast oder langsam die Fastenzeit verlängert hast? Und wie lange hat dein Körper ca gebraucht um sich daran zu gewöhnen? Sprich ab wann hattest du morgens keinen Hunger mehr?
    Liebe Grüße von der Ostsee, Lisa.

    1. Hallo Lisa, ja nur wenn man es ausprobiert, findet man heraus, ob es für einen gut oder schlecht ist! Ich hatte mich für die „entweder-oder-Variante“ entschieden. Also direkt die 16 Stunden fasten durchgezogen. In den ersten Tagen ist es nicht einfach, aber danach geht es. Vor allem für Leute die Kaffee oder grünen Tee trinken können. Bei mir hat es ca. 7-10 Tage gedauert, danach ging es aber. Die ersten drei Tage waren am härtesten, aber danach ging es besser und besser!

      Hoffe meine Antwort hilft dir!!

      Ganz liebe Grüße
      Flo

  14. Hallo Flo, durch deinen Artikel hab ich mich das erste Mal mit dem Thema auseinandergesetzt und das klingt super, was du da schreibst. Eine Frage hab ich aber: Isst du im 8-Stunden-Fenster dann nur 2 Mahlzeiten, oder auch mal mehr? Wenn ich um 12 Uhr Mittagesse und dann etwa 7 Stunden lang gar nichts, schlägt der Heißhunger zu. Theoretisch könnte man doch die „üblichen“ drei täglichen Mahlzeiten mit angepassten Zeiten beibehalte, z.B. Frühstück um 10, Mittagessen um 14 Uhr und Abendessen um 18 Uhr, oder was meinst du?

    Ganz liebe Grüße
    Hanna

  15. Hey Flo!
    Ich esse auch schon eine Weile nach dieser Ernährungsform und merke dass sie mir gut tut. Wie ist es aber mit dem verschieben der Zeiten… angenommen man hat sein Zeitfenster zum Essen zwischen 10-18h, dann ist aber mal eine Veranstaltung wo man gern um 21h noch Essen möchte. Wenn ich an dem Tag dann entsprechend später meine erste Mahlzeit zu mir nehme.. aber wie schiebe ich nach dem Tag das Zeitfenster wieder so hin, dass ich um 10 anfange? Wären ja, theoretisch, dann nicht die 16 Stunden fasten. Freue mich wenn du antwortest. 🙂 Liebe Grüße

  16. Hi Flori,

    zunächst mal: toller Beitrag!
    Ich überlege momentan selbst das IF fest in meinen Alltag zu verwurzeln und solche Tipps helfen mir dann wirklich sehr! Ich hätte noch eine Frage: schiebst du deine Essensperioden auch mal? Also reicht es, dass ich mich darauf konzentriere, 16 Stunden zu fasten und ich so nach belieben nur noch entscheiden muss, wann ich diese Stunden einhalte oder hältst du es für besser, wenn die 16 Stunden immer eine feste Periode (zB 20 bis 12 Uhr) sind? Ich frage, weil ich es unter der Woche gar nicht schwer finde, erst gegen 12/13 Uhr zu essen, am Wochenende aber frühstücke ich gerne, was dann schon gegen 10 Uhr ist und ich es deshalb optimal finden würde, wenn ich an/vor diesen Tagen einfach das letzte Mal um 18 Uhr esse.

    Danke für die Antwort und liebe Grüße
    Ivana

  17. Hallo Flori,
    super interessant, dieses IF. Muss man dabei denn garnicht darauf achten wie viele Kalorien ich esse?
    LG

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