Berlin Marathon

Berlin Marathon

Die Anreise

Mitten in der Nacht klingelte der Wecker. Um 3:30 Uhr wurden wir aus dem Schlaf geweckt. Bereits um 05:00 Uhr fuhr unser Zug vom Frankfurter Hauptbahnhof in Richtung Bundeshauptstadt zum Berlin Marathon.

In Berlin angekommen fuhren wir zunächst zur Marathon Messe, um meine Startunterlagen abzuholen. Das ganze Prozedere verlief relativ schnell und unkompliziert, sodass wir kurze Zeit später ins Hotel fuhren und erst einmal eincheckten.

Abfahrt Frankfurt Hauptbahnhof
Abfahrt Frankfurt Hauptbahnhof

Nachdem wir uns frisch gemacht haben ging es zum Essen und Shoppen in die Mall of Berlin. Quasi ein kleiner Zeitvertreib bis nachmittags der NRC Shake Out Run stattfand.

Worauf sollte man eigentlich einen Tag vor dem Rennen achten? Meiner Meinung nach sind ballaststoffreiche, sowie sehr fettige Lebensmittel am Vortag des Renne nicht sinnvoll, da der Körper mit der  Verdauung solcher Lebensmittel mehrere Stunden, mit unter noch am Renntag damit beschäftigt ist. Idealer sind daher eher kurzkettige Kohlenhydrate wie zum Beispiel die obligatorischen Nudeln.

Der NRC Shake Out Run

Am Nachmittags fandwie bereits erwähnt, der NRC Shake Out Run statt. Wir liefen gemeinsam mit allen anderen eine lockere, bequeme Runde durch Berlin zum Auflockern der Muskeln. Weit über 100 Läufer waren am Start. Der Lauf führte parallel entlang des Marathon der Inlineskater. Ein leichtes Rennfeeling kam auf und ich bekam zum ersten Mal Gänsehaut. Die Vorfreude auf den nächsten Tag wurde größer.

Am Abend ging es mit der Nike Crew zum Italiener um die letzten Energiepolster aufzuladen. Klassischerweise gab es Nudeln – für mich Fussili mit Kürbis. Sehr empfehlenswert.

Gruppenfoto NRC Shake Out Run
NRC Head Coach Jan mit Maren und mir

Das Rennen

Sonntag, 5:30 Uhr. Nach vielen Wochen und vielen Trainings-Kilometern war nun endlich DER Tag gekommen. Der Tag, an dem es nach knapp 365 Tagen wieder hieß: 42 Kilometer durch Berlin rennen! Um 06:00 Uhr traf ich mich mit Maren zum Frühstück. Uns beiden war die Nervosität anzumerken. Zum Frühstück gab es das obligatorische Toastbrot mit Honig, einen Kaffee und viel Wasser.  In meinem Blog-Artikel Ernährung in der Wettkampf-Woche findest du noch weitere Infos zum Thema Ernährung vor einem Marathon.

Wir hatten noch über eine Stunde Zeit, bevor wir das Hotel verlassen und uns in Richtung Startbereich begeben wollten. Eigentlich wollte ich mich nach dem Frühstück etwas hinlegen und ausruhen. Aber ich war zu nervös. So entschloss ich mich kurzer Hand eine lockere Runde laufen so gehen. Nicht viel, 1-2 Kilometer.

Kurze Zeit später ging es gemeinsam mit Maren und Julia zum Startbereich. Carina blieb noch im Hotel und kam später zum NRC Cheering Hub bei Kilometer 36 hinzu. Auf dem Weg zum Startbereich sah man überall Läufer. Die Vorfreude, aber auch die Anspannung stieg. Allmählich wurde mir bewusst, dass ich in weniger als einer Stunde 42 Kilometer laufen muss. Hält man sich diese Zahl in Verbindung mit der Zeit, die man ungefähr benötigt, genauer vor Augen, so wird einem schon etwas mulmig. Ich mein, stell dir einfach mal vor, dass du in zehn Minuten für knapp vier Stunden am Stück laufen gehst…

Ready to run: Kim, Jan, Maren, Falko, Lars und ich vor dem Reichstag
Ready to run: Kim, Jan, Maren, Falko, Lars und ich vor dem Reichstag

Im Startbereich angekommen stimmte ich mich mit dem von Nike zur Verfügung gestellten Pacer, Falko ab. Anvisiert hatte ich eine Zielzeit von 03:40:00. Im Vorjahr, bei meiner Marathon-Premiere lief ich 03:52:09. Somit war 03:40:00 für mich eine realistische Zeit.  Pro Kilometer entsprach das einer durchschnittlichen Zeit von 05:13 Minuten.

Bereits im Startbereich ist die Atmosphäre ganz besonders. Man kann die Anspannung und Nervosität der Läufer formlich riechen. Trotz meiner vielen Starts war ich ebenfalls ziemlich nervös. Lars, Maren, Julia, die beiden Pacer Falko und Kim und ich wollten, dass es endlich los geht. Und das tat es dann auch. Von weiten hörten wir den Startschuss der Elite, so dass wir sehr hektisch wurden und schnell in unseren Startblock rannten. Im Startblock angekommen ging es dann direkt auch los. Es blieb gerade noch Zeit, die Lauf-Uhren bzw. Lauf-Apps einzuschalten.

Auf dem Weg in den Startblock
Auf dem Weg in den Startblock

Ich startete gut ins Rennen und die Anspannung löste sich auch nach kurzer Zeit. Die ersten Kilometer ließen sich prima laufen. Die Stimmung an der Strecke war wieder der Wahnsinn. Jeder, der schon einmal an einem Lauf-Wettkampf teilgenommen hat, weiß das positive Feedback von den Zuschauern zu schätzen und wie sehr es einem hilft.

Um 10:10 Uhr gab es die erste „Bestandsaufnahme“. Die ersten zehn Kilometer waren geschafft, seit 52 Minuten war ich nun unterwegs. Mit der Zeit und dem Tempo war ich zufrieden.  Ich fühlte mich gut und alles lief prima. Und das war mir auch für die restlichen 32 Kilometer wichtig. Ich wollte Spaß haben und das Rennen genießen. Für mich spielte es keine große Rolle, ob ich nun mit 03:42:00 oder mit 03:37:00 ins Ziel komme.

Mein Tempo konnte ich von 5:14 im Schnitt (pro Kilometer) langsam auf 05:08 bei Kilometer 15 – bzw. 05:05 bei Kilometer 20 – steigern. Zu dem Zeitpunkt war ich selbst ein wenig überrascht, dass ich dieses Tempo so laufen und halten konnte. Im Vorfeld hatte ich die Befürchtung, dass ich im Verlauf des Rennen einbrechen könnte, da die Kraft mit zunehmender Distanz schwächer wird. Aber dem war nicht so. Bis Kilometer 20 hatte ich die Verpflegungsstationen ausgelassen. Bei den steigenden Temperaturen merkte ich aber, dass es allmählich notwendig wurde, eine Kleinigkeit zu trinken.

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Halbzeit, Kilometer 21 geschafft. Nach 01:46:51 war die erste Hälfte geschafft. Geplant war eigentlich grob 01:52:00. Langsam wurde mir bewusst, wenn es so weiterläuft, wäre mehr drin, als gedacht. Aber dann sagte ich mir, Ruhe bewahren! Es sind nochmal 21 Kilometer zu laufen. Zumal die kritische 25 Kilometer-Marke noch nicht überschritten wurde.

Die kurzen Trinkpausen und die Nahrungsaufnahme brachte mich etwas aus dem Rhythmus und mein Magen fing an, unruhig zu werden. Ab dem Zeitpunkt hatte ich zwei große Sorgen für die restlichen Kilometer: Zum einen, ob die Oberschenkel und zum anderen, ob mein Magen die restlichen Kilometer mitmachen.

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#unlimitedyou

02:30:47 waren vorbei, als ich die 30 Kilometer-Marke überquerte. Nur noch 12 Kilometer. Geil! Meinem Pacer Falko und mir wurde bewusst, dass eine Zielzeit von weniger als 03:30:00 möglich ist.

Der Streckenabschnitt, bei dem ich das letzte Mal abschmierte, war inzwischen hinter mich gebracht. Nun hangelte ich mich von Kilometer zu Kilometer. Ich hatte Blut gelegt und wollte es nun wissen! Das gut zureden durch Falko und dass er stehts die Zeit im Auge hatte, half mir enorm.

Beim Ausdauersport setzen viele Läufer sich „Anger,“ an denen sie sich quasi heranhangeln. Also „Markierungen“ bzw. Distanzen, die sie wie Meilensteine Stück für Stück abhaken. Mein nächster „Meilenstein“ war Kilometer 36. Dort befand sich der NRC Cheering Hub. Dort wartete Carina und das motivierte. Was in einem, in so einem Moment genau vorgeht, ist schwer zu beschreiben. Oft sind es Kleinigkeiten, wie eine bestimmte Situation, an die man sich erinnert, ein Gesichtsausdruck oder ein Geruch, die einen motivieren und den Körper weiter antreiben.

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Kilometer 36: Vorbei am NRC Cheering Hub

Der Weg in Richtung 36 führte über den Kuhdamm. Die Stimmung war unbeschreiblich, beim beim Schreiben dieser Zeilen bekomme ich Gänsehaut. Wildfremde Menschen, die einen Anfeuern, aufmunternde Worte zu riefen…

Bei Kilometer 35 hatte ich 02:55:13 auf der Uhr, eine glatte 5:00er Pace. Das ich meine Vorjahreszeit deutlich verbessern würde, war zu dem Zeitpunkt klar. Aber nach wie vor war es möglich unter 03:30:00 im Ziel anzukommen. Das bedeutete aber auch, keine ungeplanten Unterbrechungen oder ähnliches, was Zeit kosten würde.

Schon von weiten konnte man den NRC Cheering Hub mit seinen schwarz-neongelben Fahnen erkennen. Ich hielt Ausschau nach Carina. Als ich Sie von weiten auf mich zu rennen sah, musste ich einfach das Tempo rausnehmen und sie fest in den Arme nehmen! Gleichwohl ich damit auch die Zielzeit unter 03:30:00 riskierte. Gefühlt standen wir da mehrere Sekunden. Falko guckte nur verdutzt.

Den Moment hat die liebe Lottie (www.lottieslife.com/de) festgehalten
Den Moment hat die liebe Lottie (lottieslife.com) festgehalten

So schön der Moment auch war, das Rennen musste ich  zu Ende Laufen. Ich hatte noch immer sechs Kilometer vor mir. Noch weitere 30 Minuten musste ich die Pobacken zusammenkneifen. Beflügelt durch Carina und die ganze Nike Truppe, wollte ich trotz der gelassenen Zeit, das Ziel unter 03:30:00 ins Ziel kommen, erreichen!

Ich wusste, wenn nicht heute, wann dann!? Bisher hatte alles gepasst. Die Bedingungen waren klasse, der Körper hatte mitgespielt und ich war super vorbereitet. Auf der Strecke, sowie auch daneben hatte ich eine starke Unterstützung! Es musste einfach klappen. Es lag jetzt nur noch an mir. Es stand nur noch die Frage im Raum, will ich oder will ich nicht! Und ich wollte! Natürlich, wäre ich mit dem Ergebnis auch zufrieden gewesen, wenn ich über 03:30:00 gelaufen wäre. Aber zu wissen, dass es jetzt nur noch um einzelne Sekunden geht, ob oder ob nicht, spornte mich noch mal an. Falko schaute mich noch irritiert an, als ich die letzten zwei Kilometer das Tempo erhöhte. In dem Moment dachte ich mir nur, hoffentlich reicht die Luft bis zu Ziel. Ich erinnerte mich an meine Intervall-Läufe zurück. Auch wenn ich nie Intervalle über 1 Kilometer trainiert hatte und ich jetzt noch knappe 2 Kilometer vor mir hatte, so wusste ich, es ist machbar, ich kann es schaffen. „Nur noch“ ein Fuß vor den anderen setzen und dabei das Tempo halten. Nicht nachdenken.

Zielgerade
Zielgerade: Noch einmal alles geben! #unlimitedyou

Zielgerade, das Brandenburger Tor war in Sichtweite und danach waren es keine 200 Meter mehr. Wie ein Zog wurde ich vom Brandenburger Tor angesaugt. Die Atmosphäre war nochmal besser, als zuvor am Kuhdamm. Ein letzter Blick auf die Uhr. Das wird knapp. Ich musste meine letzten Kraftreserven herausholen und die letzten Meter mit maximal Tempo sprinten. Keine Ahnung, wo ich diese Kraft noch herholte.

Endlich, die Ziellinie!
Endlich, die Ziellinie!

42,195 Kilometer. Fertig. Im Ziel angekommen. Ich konnte es kaum glauben. Meine offizielle Zeit lag mir noch nicht vor. Falko und ich umarmten uns. Vor dem Start war die Rede von 03:40:00 und nun waren wir circa 10 Minuten schneller. Krasse Leistung, auch von Falk, dem ja letztendlich nichts anderes übrig blieb, das Tempo mit durchzuziehen. Kurz hinter der Ziellinie musste ich erst einmal Klarkommen. Ich fühlte mich ausgelaugt, einfach leer. Aber trotz dieser Situation überkam mich ein extremes Glücksgefühl. Im Schnelldurchlauf erlebte ich die Vorbereitungszeit. Die langen Läufe, die morgendlichen Workouts, die Zeiten, zu denen ich trainiere und andere noch schliefen. Aber es hatte sich gelohnt. Wieder einmal hatte ich es durchgezogen und wurde belohnt. Belohnt mit einer Bestzeit, im Vergleich zum Vorjahr, von über 22 Minuten!!

Bedanken möchte ich mal wieder bei Nike, insbesondere bei Coach Jan und Falko! Vielen Dank für die Unterstützung während der Vorbereitung und im Rennen! Danke dieser Unterstützung war auch diese Leistung möglich!

42,195 km in 03:29:32
42,195 km in 03:29:32

Fazit

So sehr ich meine Bestzeit zu schätzen weiß, so sehr weiß ich auch, dass an diesem Tag alle kleinen Puzzleteile zusammengepasst haben. Um erfolgreich zu sein, spielen viele Dinge eine wichtige Rolle. Natürlich steht der Fleiß, Disziplin und Spaß eine sehr große Rolle, aber auch Dinge wie die Wetterbedingungen, das Essen vor dem Rennen und ja, vielleicht auch Glück. Denn du kannst noch so hart und fleißig trainiert haben, wenn dein Magen beim Rennen verrückt spielt, oder der Muskel bereits bei Kilometer 6 zwickt, dann wird es extrem schwer werden, Bestleistung zu erreichen beziehungsweise das Rennen überhaupt durchzuziehen. Deshalb möchte ich dir mit auf dem Weg gegeben, dass du nicht verzweifeln sollst, wenn es mal nicht so läuft. Gib niemals auf. Du wirst nicht immer alles beeinflussen können und es muss nicht an dir gelegen haben, wenn es nicht gepasst hat. Diese Tage, an denen es nicht gepasst hat, gibt es genauso wie die Tage, an denen alles gepasst hat!

Alles ist machbar, wenn du es willst!
Alles ist machbar, wenn du es willst!

Wichtig ist lediglich, dass du aus dir und deinen Rahmenbedingen, das Maximum herausgeholt hast, dass du dein Bestmögliches gegeben hast, denn dann, musst du dir keine Vorwürfe bei vermeidlichen Niederlagen machen!

Ich hoffe, ich konnte dir mit diesem Blog-Artikel einen Einblick in meinen zweiten Marathon geben. Informationen zu meiner Marathon-Vorbereitung findest du hier. Vielleicht hast du ja auch Lust bekommen, dich einer großen Herausforderung, wie zum Beispiel eine Halbmarathon oder ein Marathon zu stellen?

Schreibe mir gerne in die Kommentare, was deine Ziele sind! Ich freue mich über dein Feedback!

45 thoughts on “Berlin Marathon

  1. […] Mitten in der Nacht klingelte der Wecker. Um 3:30 Uhr wurden wir aus dem Schlaf geweckt. Bereits um 05:00 Uhr fuhr unser Zug vom Frankfurter Hauptbahnhof in Richtung Bundeshauptstadt zum Berlin Marathon. In Berlin angekommen fuhren wir zunächst zur Marathon Messe, um meine Startunterlagen abzuholen. Das ganze Prozedere verlief relativ schnell und unkompliziert, sodass wir kurze Zeit später ins Hotel fuhren und erst einmal eincheckten. Nachdem wir uns frisch gemacht haben ging es zum Essen und Shoppen in die Mall of Berlin. Quasi ein kleiner Zeitvertreib bis nachmittags der NRC Shake Out Run stattfand. Worauf sollte man eigentlich einen Tag vor dem Rennen achten? Meiner Meinung nach sind ballaststoffreiche, sowie sehr fettige Lebensmittel am Vortag des Renne nicht sinnvoll, da der Körper mit der  Verdauung solcher Lebensmittel mehrere Stunden, mit unter noch am Renntag damit beschäftigt ist. Idealer sind daher eher kurzkettige Kohlenhydrate wie zum Beispiel die obligatorischOriginal Artikel ansehen […]

  2. Wow! Ein super gelungener Blogeintrag. Ich konnte mich richtig in die Situation hineinversetzen und mitfiebern, als wäre ich mitgelaufen. Danke für diesen tollen Eintrag, der mich noch mehr für den bevorstehenden HM motiviert! Mach weiter so! LG Tatjana

    1. Hallo Tatjana,

      vielen lieben Dank für dein Feedback, das freut mich!
      Wann und wo wirst du an den den Start gehen?

      Liebe Grüße
      Flo

        1. Ich drücke dir ganz fest die Daumen! Lass mich gerne wissen, wie es es ausgegangen ist!

          Genieß es!!! Der Lauf in Köln, vor allem der Zieleinlauf ist toll. Bin da auch schon mal mitgelaufen!!

  3. Super Artikel (Y) Da kriegt man richtig Gänsehaut 🙂 – Gratuliere zu deiner super Leistung!!!!
    Habe mir nun auch ein Ziel gesetzt und habe mich für den Vienna City Halbmarathon angemeldet …. Weiß zwar noch nicht ganz wie ich das schaffen werde aber ich hoffe es wird klappen 😉

    1. Hallo Isa,

      vielen Dank für deine Glückwünsche! Den HM in Wien hatte mich mir auch schon rausgesucht. Allerdings findet er am gleichen Tag statt, wie der Marathon in Hamburg.
      Zweifel nicht an dir selbst! So viele Menschen sind bei Laufveranstaltungen an den Start gegangen und erfolgreich im Ziel angekommen. Warum solltest ausgerechnet DU scheitern! Wenn du dir unsicher bist, dich noch nicht ganz fit fühlst, dann fang mit der Vorbereitung rechtzeitig an!

      Glaub an dich!! Ich tue es!

      Ganz liebe Grüße
      Flo

  4. Gratuliere, das hast Du super gemacht!
    Und es freut mich so sehr für Dich, dass Du Deine Zeit verbessern konntest, dass alles so gut gepasst hat!
    Ich kann all das, was Du hier geschrieben hast, so gut nachvollziehen. Ich war auch dabei und es ging mir sehr ähnlich:
    der Magen hat mitgespielt, ich hatte zum Glück keine Krämpfe, das Wetter war ideal, die Zuschauer, die Helfer – der absolute Wahnsinn!!! Ich bin (immer noch, drei Tage nach dem Lauf) so unglaublich glücklich!
    Alles Gute und Danke für den tollen Bericht!

        1. Ich persönlich habe mir immer gesagt, wenn ich nach meinem ersten Marathon in einer anderen Stadt laufe, dann nur in wenigen Städten. Unter anderem zählen für mich dazu: Hamburg, London, Boston und NY. Vilt. noch Chicago. Mal sehen!

  5. Hallo Flo,

    ich habe nun schon öfter mitbekommen, dass viele Läufer die eigentliche Marathondistanz (also knapp über 42km) während des Trainings gar nicht oder zumindest nicht oft laufen. Woran liegt das denn? Wie soll man das schaffen, wenn man es noch nie im Training gelaufen ist? Klar, man soll sich schonen, aber man muss doch auch aufs Ziel hintrainieren.
    Kannst du vielleicht etwas dazu sagen?

    Ich möchte nämlich nächstes Jahr meinen ersten Halbmarathon laufen und bin irgendwie unsicher, ob ich überhaupt richtig trainieren werde, denn ich dachte schon, dass man auch ab und zu diese Distanz im Training laufen muss.

    Natürlich auch von mir herzliche Gratulation zu deiner neuen Bestzeit!

    Liebe Grüße,
    Tanja

    1. Hallo Tanja,

      ich kann dir jetzt nicht genau sagen, wie andere Läufer das anhaben, aber ich kann dir versuchen meine Sichtweise zu erklären:

      Ich denke, dass die nötige Regeneration in keinem Verhältnis zum Aufwand steht. Ich denke, es macht in der Vorbereitung einfach keinen Sinn, so lange unterwegs zu sein. Beim Longrun geht es darum, den Körper an die Dauer der Belastung zu gewöhnen. Da du im Wettkampf in der Regel schneller läufst als im Wettkampf, muss es nicht die komplette (Wettkampf-) Distanz sein.

      Ich hoffe, ich konnte dir mit meiner Antwort weiterhelfen!

      Ganz liebe Grüße und alles gute für deinen Wettkampf!

  6. Herzlichen Glückwunsch zu der super Leistung :)! Du hast das wirklich sehr gut beschrieben und ich konnte es absolut nachempfinden. Ich bin Anfang September meinen zweiten vollen Marathon gelaufen und konnte meine Zeit um knapp 20 Minuten verbessern und das Gefühl ist wirklich unbeschreiblich, wenn man dann im Ziel ankommt und weiß, man hat es tatsächlich geschafft und dann auch noch seine Zeit so viel verbessert :). Das ist dann die Belohnung für das ganze harte Training 🙂
    Ganz liebe Grüße,
    Stephi

    1. Hallo Stephi, ich gratuliere dir ebenfalls wir die beeindruckende Leistung!!!

      Weißt du schon, wie es bei dir weitergeht? Wird es einen dritten Marathon geben?

      Liebe Grüße
      Flo

  7. Puuuh was für ein guter Blogeintrag! Ich habe sooo Gänsehaut bekommen und konnte richtig mit dir mitfiebern! 🙂
    Auch wenn es für mich bisher nur für einen Halbmarathon gereicht hat und der auch eher mäßg gut lief, habe ich direkt wieder Lust bekommen mich für einen Lauf anzumelden! Mal sehen welchen HM ich mir im nächsten Jahr aussuche 🙂

    Danke für deine ständige Laufmotivation! 🙂

    LG Birthe

    1. Hallo Birthe,

      vielen lieben Dank für dein Feedback!!
      Ich persönlich bin auch erst mehrere Halbmarathon-Läufe gelaufen, bevor ich mich an den großen herangewagt habe. Deshalb kein Stress!! Berlin, München und Hamburg sind sehr cool, aber auch Köln fand ich klasse!

      Drücke dir die Daumen!!

      Ganz liebe Grüße
      Flo

  8. Hej Flori,

    das ist echt ein super toller Beitrag von Dir. Ich folge Dir schon etwas länger und du motivierst sehr sehr gut. Mit alldem was du sagst und machst – mach bitte weiter so.
    Ich bin jetzt auch wirklich angefixt eine HM zu laufen und möchte das auch in Angriff nehmen. Das habe ich Dir zu verdanken, dass du mich mental dahin gebracht hast! Vielen Dank dafür nochmal.
    Vielleicht sieht man sich dann ja mal bei einem Wettkampf.

    Liebe Grüße und Schönen sonnigen Tag Dir

    Flo 🙂

    1. Hallo Flo,

      vielen Dank, dass dir schon längst folgst! Das ist schön zu lesen!!

      Genau, dass ist das, was ich erreichen möchte! Ich möchte die Leute anfixen! Anfixen etwas Gutes für SICH SELBST zu tun! Ich habe bisher noch niemanden erlebt, der auf mich zu kam und keine, „Du Arsch, du hast mich zum Laufen oder Sport machen motiviert und es war sooooo sch…!“ Zudem kann man mit dem Lauf-und Sporttraining so viel Gutes für seinen Alltag mitnehmen. Kämpfen, hart arbeiten nicht aufgeben, ect.

      Lass mich gerne wissen, wo deine Reise hinführt! Ich freue mich von dir zu hören!

      Beste Grüße & Danke,
      Flo

  9. Hallo Flo,

    gratuliere zu deiner super Leistung! 🙂

    Ich werde nächstes Jahr im März auch an den Start meines ersten Halbmarathons gehen und bin schon total aufgeregt. Bis jetzt habe ich nur zwei 10km Läufe und einen 7km Lauf mitgemacht.. bin schon sehr gespannt, wie es mir beim Halbmarathon gehen wird.

    Bist auf jeden Fall eine große Motivation und ein tolles Beispiel dafür, dass man alles schaffen kann, wenn man nur will! Danke auch immer für deine super Tipps!

    Mach nur weiter so! 🙂

    Alles Liebe,

    Martina

    1. Hallo Martina,

      Glückwunsch zu der tollen und richtigen Entscheidung an den Start zu gehen! Damit hast du die halbe Miete! Ich bin mir sicher, mit Ehrgeiz, Motivation und Spaß wirst du eine tolle Leistung hinlegen! Mach dir auch keinen Stress, wenn du jetzt bereits locker im Training bist, hast du super viel Zeit!!! Wo gehst du eigtl. an den Start im März?

      Alles Gute für die Vorbereitung!

      Liebe Grüße
      Flo

      1. Ich werde beim Vienna City Halbmarathon am 26.03. an den Start gehen, wobei der Marathon in Krems einer der schönsten Marathons sein soll von der Strecke und Umgebung her (entlang der Donau). Also vielleicht werden es dann sogar zwei Halbmarathons nächstes Jahr 😀

        Eine Frage noch zu deinem ersten Halbmarathon, das macht ja doch jeder etwas anders.. Bist du da im Training auch einmal 21km gelaufen oder weniger? Höre viele unterschiedliche Meinungen und würde gerne deine dazu hören, wie du es bei deinem ersten Wettbewerb gehandhabt hast.

        Alles Liebe,

        Martina

        1. Hallo Martina,

          nein, ich laufe in meiner Vorbereitung nie die volle Wettkampf-Distanz. Ich habe 1 oder zwei Kommentare zuvor (die Frage kam von Tanja) die gleiche Frage beantwortet. Schau doch mal bitte, ob die Antwort von mir dir weiterhilft, wenn nicht, einfach melden!

          Ganz liebe Grüße und richtig viel Sapß in der Vorbereitung,
          Flo

          1. Super, danke. Die Antwort hilft mir schon, vielen Dank!

            Spaß werde ich auf jeden Fall haben bei der Vorbereitung! Bin jetzt auf jeden Fall noch motivierter durch deinen Blogbeitrag!

            Liebe Grüße,

            Martina

  10. Ja, den wird es auf jeden Fall geben, allerdings bin ich mir noch nicht sicher wo, da es da ja einige Möglichkeiten gibt ;). Weißt du schon, wo du im nächsten Jahr alles mitlaufen wirst oder gibt es welche, die zu empfehlen sind?

    Liebe Grüße
    Stephi

  11. FABELHAFT Du machst einen genialen Job Flori, es erinnert mich an meinen ersten Marathon letztes Jahr in Köln und der nächste ist in Planung und diesmal werde ich, durch das was du mit uns teilst, besser vorbereitet sein.
    Besten Dank dafür

    1. Hallo Tina,

      ich danke dir für dein Feedback und freue mich, wenn ich dir mit meinem Erlebten weiterhelfen kann!! Weißt du schon, wo der zweite stattfinden wird?

      Liebe Grüße
      Flo

      1. Hey Flo, überlege gerade ob ich Hamburg organisiert bekomme und dann melde ich mich an !
        Kann man auf der Handy App Connect die gelaufenen Kilometer/ Monat sehen?
        Dank für deine täglichen snaps, da rockt man die Tage schonmal einfacher✌️
        Viel Spaß in München

        1. Hallo Tina,

          tolle Überlegung! Mit einer guten Vorbereitung ist das machbar!!

          Ja, die gelaufenen Kilometer pro Monat sieht man!

          Ganz liebe Grüße
          Flo

  12. Flori, du sagst immer schreiben ist nicht deine Stärke und dabei ist dieser Blogpost so ergreifend geschrieben! Man hat wirklich das Gefühl man sei dabei gewesen 🙂
    Super! Und herzlichen Glückwunsch zu deiner Leistung

    1. Hallo liebe Franzi,

      vielen vielen lieben Dank für eine Worte! Ich muss schon zugeben, dass das Schreiben jedes Mal ein kleiner Krampf für ich persönlich ist, gleichwohl es Spaß macht. Aber dann so ein Feedback zu bekommen ist toll und belohnt die Mühe, die ich mir gemacht habe!! Vielen lieben Dank!!

      Ganz liebe Grüße,
      Flo

  13. Hey Flori 🙂

    Endlich habe ich es auch mal geschafft, deinen Blogeintrag zu lesen. Ich fand ihn echt super geschrieben und konnte mich total hineinversetzen. Dein Bericht hat mich ziemlich mitgerissen und die Stimme in meinem Kopf schreit immer lauter „Trau dich einfach“ 🙂 Ich möchte nächstes Jahr mindestens 2 HMs laufen und ich überlege, ob ich meinen Namen einfach mit in den Lostopf für den Berlin Marathon schmeiße und das Schicksal entscheiden lasse, ob ich einen Marathon laufe oder nicht. Habe schon so viel gutes von Berlin gehört, es muss einfach der Wahnsinn sein dort zu laufen! 🙂
    Ich hätte niemals gedacht, dass ich irgendwann mal eine begeisterte Läuferin werde, aber ich glaube ich bin auf dem besten Weg dorthin! 😉 Und deine motivierende Art bei Insta und Snapchat haben sicherlich dazu beigetragen!

    Mach weiter so! Und auch hier nochmal herzlichen Glückwunsch zu deiner genialen Leistung in Berlin! 🙂

    Liebe Grüße, Dani

  14. Hey Flo,
    super Artikel! Ich bin dieses Jahr zwei HM’s und drei 10er gelaufen und der Gedanke an den vollen Marathon lässt mich nicht los. Dein Bericht hat mich unglaublich gefesselt und irgendwann werde ich den Marathon laufen, ob es nächstes Jahr schon soweit sein wird? Vielleicht…bis dahin genieße ich das Laufen 🙂 Liebe Grüße, Lena

    1. Hallo Lena, das freut mich, dass der Artikel dich so gefesselt hat! Warum solltest du es nicht versuchen? Ich mein, je nachdem wann du du ihn dir raussuchst, also wann er stattfindet, hast du doch genug Zeit zum Vorbereiten!

      Halte mich gerne auf dem Laufenden!

      Ganz liebe Grüße
      Flo #unlimitedYOU

      1. Lieber Flo,
        das mache ich gerne! Wenn dann wird es wahrscheinlich der Marathon in Frankfurt im nächsten Jahr☺️ Ich bin echt gespannt wie es weitergeht…jetzt ruft aber erstmal das Bett, morgen klingelt um 05.00h der Wecker, damit ich vor der Arbeit laufen gehen kann! #flooorrriiimotiviert

  15. Ahhh, das zu lesen macht mich ein biischen nervös und motiviert gleich noch mehr. Mein erster Marathon steht im April in Wien an und noch kann ich es mir nicht so ganz vorstellen 42 km zu laufen… Aber zum Glück sind bis dahin ja noch ein paar Monate 🙂

    Liebe Grüße

    Franziska

    1. Du packst das! Es ist sicherlich noch viel Zeit bis dahin, dass heisst auch noch einige Trainingskilometer, die du laufen wirst! Aber es wird mega, versprochen!!!!

  16. Ach Flooorrriii wie toll, Danke für deinen Einblick und auch deine tägliche Motivation zum #laufen. Ich bin wirklich eine Sportkanone bin in meiner Freizeit Fitnesstrainerin in Rostock und Umgebung, motiviere alte und junge Leute Sport zu treiben. Täglich motiviere ich Jugendliche bei meiner arbeit in der Jugendhilfe. Aber laufen ist mein absoluter Schweinehund und macht mir eigentlich keinen Spaß, jedenfalls nicht gleich, wenn ich loslaufe. Ich finde aber laufen so toll. Vielleicht aber auch deswegen weil es meine Schwäche ist. Aber ich WILL laufen. Seit Januar bin ich wieder ganz regelmässig am laufen und unter anderem Dank DIR habe ich die Lust am laufen wieder gefunden. Habe mir kleine Ziele gesetzt und so habe ich mich beim Citylauf im Mai 7 km und bei Frauenlauf im August 10km in Rostock angemeldet.Ja und wer weiß vielleicht habe ich den Mut und die Motivation mich nächstes Jahr zum Halbmarathon in Berlin anzumelden.Das Leben ist eine Reise .Glück finden wir auf dem Weg nicht am Ziel. Am Ziel wohl Freude auf unsere Leistung und Erleichterung. Ich wünsche dir einen schönes Osterfest und nachher um 11 Uhr viel Spaß bei eurer mega Laufrunde #werundfrankfurt.Liebe Grüsse Katja (mulle_05)

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